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Quasar
Quasar Framework
Das Quasar Framework basiert auf VueJS und bringt ein paar nette Dinge ins Spiel … Insbesondere interessant ist z.B., dass mit Quasar via Cordova oder Capacitor auch die Erstellung von Mobile Apps schnell in Reichweite ist. Zitat: “Best-in-class support for each build mode (SPA, SSR, PWA, Mobile app, Desktop app & Browser Extension) and the best developer experience through a tight integration with our own CLI” (via Quasar Framework).
Design Dogma-technisch orientiert sich Quasar an dem Material Guidelines, wobei viele Optionen für jedwede Art von Custom Dogmen existieren ;)
Ich finde VueJS sehr gut und probiere viel rum, so dass Quasar schon länger auf der Liste stand.
Mein Testballon
So der aktuelle Stand (im Bild - ein leichtgewichtiger “Trello”-Klon als Komponente in der BOGI-App):
Gerade entwickel ich also an einem Projekt, in dem ich versuche 1. eine Boilerplate für eigenen Zwecke und 2. einen ersten Anwendungsfall umzusetzen (als Reality Check sozusagen). Mit der Boilerplate ist gemeint, dass ich ein Grunddesign im conceptMonkey-Style umsetze, den stack und DEV-workflows für meine Zwecke umsetze und schließlich eine große Reihe an Standard-Komponenten abdecke, die für jede Applikation wichtig ist. Z.B. Login / Signup etc.
Mein Eindruck
Insgesamt finde ich Quasar positiv und das Framework nimmt einem bereits viel ab. Je nachdem womit man ansonsten arbeitet, muss man sich an bestimmte Dinge sicherlich gewöhnen, z.B. im Bereich Layout. Die Einbindung von custom icon fonts oder ähnliche Aspekte fand ich hier und da hakelig bzw. unnötig umständlich, andere Dinge gehen auf Basis von Quasar allerdings sehr schnell, wie etwa die Realisierung eines Dark Modes. Quasar geht zudem mit einem prall gefüllten Regal von Komponenten an den Start, so dass viele typische Pattern, über die man beim Umsetzen eines UI-Konzeptes so stolpert schon in der einen oder anderen Form existieren. Die Doku ist ganz gut, die CLI-Unterstützung macht Freude und es gibt eine Community hinter dem Projekt.
Was mir nicht so gut gefallen hat ist, dass man sich manchmal fragt, ob man Vue - oder Quasar bearbeitet … Ich meine damit, dass manche Dinge auf mich wirkten, künstlich “über VueJS Konzepte gestülpt” worden zu sein und andere Dinge dann wieder auf den Core Konzepten von Vue basieren. Wenn man also an der ein oder anderen Stelle überlegt, wie man weiter vorgeht, hat man doch beide Dokus (also von VueJS oder evtl. Vuex und Quasar zusammen auf). Das ist im Grunde kein echtes Problem, aber es kam immer wieder vor, dass ich mir die Frage gestellt habe, ob etwas besser Core Konzept sein sollte oder eine aufgeflanschte Konpetenz sein sollte … naja.
Insgesamt ist mein Fazit aber positiv. Man kommt gut mit Quasar zurecht und kann schnell “Meter machen”.